Beschreibung
Das körperliche Ausdrucksrepertoire erweitern, um zu einer spielerischen Freiheit zu gelangen: In methodischen Schritten kommen die Teilnehmenden in Kontakt mit sich selbst, mit dem*r Partner*in, mit dem Requisit, mit dem Raum und erforschen das Zusammenspiel aller Körperteile: „Wir sind wie Lego-Figuren. Durch unsere spielerische Fantasie können wir einen Arm ’abnehmen‘ und damit spielen, oder den Kopf. Genauso kann unser Fuß oder der Ellbogen das Zentrum des Körpers werden. Das Prinzip ist, dass wir die 7 Zonen, oder besser: die 7 Noten im eigenen Körper entdecken. Wenn man jede Note gut beherrscht, dann ist es lustiger die körperliche Symphonie zu ‘komponieren‘. Wir lernen mit dem Körper zu denken und erforschen seine ‘Musikalität‘.“ (J. Sitochin) Das Ziel ist, im theatralen Moment eine künstlerische Intuition zu entwickeln und sich von der eigenen Ausdruckskraft überraschen zu lassen. Thematischer Ausgangspunkt für Improvisationen und Szenen sind Träume. Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre persönlichen wahren oder erfundenen Traumgeschichten zum Workshop mitzubringen.
Mit: Jevgenij Sitochin
Altersklasse
Erwachsene ab 18 Jahren.
Der Workshop richtet sich an Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Theaterpädagog*innen und alle Interessierten ab 18 Jahren, die ihr Ausdrucksrepertoire erweitern wollen.
Zeitraum
Montag 14.08. – Donnerstag 17.08.2023
14:30 – 17:30 Uhr
Kosten
Pro Teilnehmer*in: Erw. 230€
„Der Körper ist wie ein Instrument. Je präziser man es beherrscht, desto freier ist man.“
Jevgenij Sitochin
ist Schauspieler, Regisseur und ist ein hervorragender Lehrer für die Bühne. Er bringt einen hohen und beflügelnden Erfahrungsschatz aus seiner bisherigen künstlerischen Laufbahn mit. Sitochin studierte an der Russischen Akademie für Theaterkunst. Anfang der 1990er Jahre siedelte er nach Mitteleuropa um, wo er später die österreichische Staatsbürgerschaft annahm. Er spielte am Burgtheater Wien, Schauspielhaus Zürich, Schauspielhaus Hamburg und am Maxim-Gorki-Theater, wo er mit Regisseuren wie Leander Haußmann, George Tabori, Peter Greenaway und Andreas Kriegenburg zusammenarbeitete. Parallel dazu spielt er seit Anfang der 2000er Jahre regelmäßig in Fernseh- und Kinofilmen. Etwa in „Maikäfer flieg“, „Die Chefin“, „Soku-Donau“, „Grießnockerlaffäre“, und in zahlreichen „Tatort“-Folgen. Für einige Jahre unterrichtete er an der renommierten Schauspielschule Max Reinhardt-Seminar in Wien.
© Robin Weigelt