Vom Material zum Stück. Regie im BiografischDokumentarischen Theater
Di 13. – Fr 16.8.2024, 10:00 – 13:00 Uhr
Mit: Prof. Constance Cauers, Regisseurin, Theaterpädagogin
Workshop © Stella Radovan
Beschreibung
In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden einen methodisch-praktischen Einblick in Stückentwicklungsprozesse mit biografischem und dokumentarischem Material. Im gemeinsamen Tun erleben die Teilnehmenden, wie unterschiedlichen Recherchemethoden und Interviewtechniken szenische Ergebnisse nicht nur beeinflussen, sondern auch leiten können. Ein besonderer Fokus des Workshops liegt auf der Auswahl, welche individuellen Erzählungen sich dafür eignen, einen größeren gesellschaftlichen Zusammenhang aufzuzeigen. Des Weiteren erproben die Teilnehmenden theaterästhetische Mittel und Techniken und wie sich diese mit Kompositionsmethoden kombinieren lassen, um so eigene künstlerische Kreationen zu erschaffen.
Zielgruppe
Erwachsene ab 18 Jahren. Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Theaterpädagog*innen und Menschen, die sich für das Spiel mit Selbst- Entwürfen auf der Bühne interessieren. Keine Vorkenntnisse nötig.
Kosten
Pro Teilnehmer*in 250,-
Online-Anmeldung
Foto © Daniel Kastner
Prof. Constance Cauers ist seit dem Jahr 2000 als Regisseurin, Theaterpädagogin und Lehrende für Theatervermittlung im deutschsprachigen Raum tätig. Zu ihren Stationen gehören das Thalia Theater Hamburg, das Deutsche Schauspielhaus Hamburg sowie das Schauspielhaus Graz. Von 2015—2020 konzeptionierte und leitete Cauers die partizipative Sparte Junges Volkstheater am Volkstheater Wien. Lehraufträge führten sie an Universitäten und Hochschulen u.a. in Hamburg, Wien und Graz. Seit 2017 lehrt sie Theatervermittlung an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seit 2020 ist Constance Cauers freiberuflich als Regisseurin tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Theaterproduktionen mit Bürger*innen-Beteiligung, biografischdokumentarischen Recherche- und partizipativen Kunstvermittlungsformaten sowie im Theater für junges Publikum. Im Jahr 2023 erhält sie das Arbeitsstipendium Darstellende Kunst der Stadt Wien und forscht zu Methoden des Recherchetheaters.